Buchtipp der Woche 30.06.2016
Die Samtgemeindebücherei im Uhle-Hof empfiehlt in dieser Woche folgende neue Bücher für Erwachsene:
„Kalte Fährte“ von Susanne Mischke
Als Steffen Plate gefunden wird, ist er kaum mehr zu identifizieren. Ratten haben ihn bei lebendigem Leibe zernagt! Kommissarin Francesca Dante, eine impulsive Neapolitanerin, und ihr Vorgesetzter Jessen, der reservierte Hanseat mit einer Schwäche für Maßanzüge und alte Geschichte, stoßen schnell auf eine kalte Fährte. Vor 18 Jahren war Plate in ein Verbrechen verstrickt: Eine Familie wurde in Geiselhaft genommen, ein Banküberfall scheiterte. Eine der Töchter starb, so auch Plates Komplize. Dante und Jessen decken viele Ungereimtheiten auf.
„Triumph des Himmels“ von Andrea Schacht
1925: Die Rallye „Von Triumph zu Triumph“ von Paris nach Berlin verspricht, das Ereignis des Jahres zu werden. Für den Abenteurer Alastair MacAlan ist ein Sieg die letzte Hoffnung vor dem endgültigen Abstieg, doch einige andere Teilnehmer haben weit dunklere Motive. Als die Berliner Journalistin Emmalou von der abenteuerlichen Unternehmung erfährt, ist sie wie elektrisiert – sie will das Rennen begleiten und mit einem sensationellen Bericht Anerkennung finden. Doch bei einem Blick auf die Teilnehmerliste entdeckt sie einen Namen, der Erinnerungen in ihr weckt, die sie längst begraben glaubte.
„Die letzten Tage“ von Rabbit Hayes
Stell dir vor, du hast nur noch neun Tage. Neun Tage, um über die Flüche deiner Mutter zu lachen. Um die Hand deines Vaters zu halten (wenn er dich lässt). Und deiner Schwester durch ihr Familienchaos zu helfen. Um deinem Bruder den Weg zurück in die Familie zu bahnen. Nur neun Tage, um Abschied zu nehmen von deiner Tochter, die noch nicht weiß, dass du nun gehen wirst.
„Eine Handvoll Leben – Meine Kindheit im Gulag“ von Monika Dahlhoff
Im Winter 1944 wird die kleine Monika von russischen Soldaten verschleppt. Zusammen mit anderen Kindern wird sie in einem abgelegenen Gulag völlig sich selbst überlassen. Durch ständigen Hunger, beißende Kälte und fehlende Fürsorge verwahrlost sie immer mehr. Als das Mädchen nach Jahren befreit wird, bleibt ihr ein normales Leben versagt. In einer Pflegefamilie versucht man der traumatisierten Monika mit Strenge und Gewalt beizukommen, doch sie sehnt sich nach Geborgenheit und hofft noch immer auf ein Wiedersehen mit ihrer Mutter.